„Durch ein trauriges Schicksal wurde die Situation von wohnungslosen Menschen in unserer Stadt in den Fokus gerückt und ist nun bei allen politischen Vertretern auch angekommen“, so die Sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dr. Barbara Duka.
„An uns alle geht der Appell, nicht erst zu reagieren, wenn es zu spät ist, sondern obdachlosen Menschen Aufmerksamkeit und Anteilnahme entgegenzubringen. Dazu gehört aus Sicht der SPD-Fraktion auch, wirksame Lösungsansätze zu entwickeln, um die Situation dieser Menschen zu verbessern“, ergänzt Michael Materna, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Ausschusses für soziale Gerechtigkeit und Demografie.
Dazu leistet der aktuelle Überbietungswettbewerb von CDU und Grünen, die nun bald täglich mit neuen Ideen und Vorschlägen aufwarten, keinen konstruktiven Beitrag – zumal auch teilweise widersprüchliche Aussagen getroffen werden, so die Forderung nach einem „nassen Cafe“ – dass die Vorsitzende der Kommission für Gleichstellungs- und Frauenfragen Bergmaier (CDU) vor einigen Tagen noch etablieren wollte und von ihrem CDU Fraktionsvorsitzenden Benno Portmann direkt einkassiert wurde.
Duka weiter: „Wir Sozialdemokraten treten diesem konfusen Vorgehen mit der Forderung nach weiterer Umsetzung bereits beschlossener Hilfekonzepte entgegen! Dazu bieten die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe, die der Sozialausschuss im September 2021 verabschiedet hat, eine gute, fachlich fundierte Grundlage. Auf dieser Basis können und sollten wir das bestehende Angebot weiterentwickeln.“
„Wir begrüßen daher die im letzten Sozialausschuss beschlossene Ergänzung, wohnungslose Abhängigkeitserkrankte an ihren Aufenthaltsorten durch Streetworker zu erreichen“, so Materna, und weiter: „Unser Ansatz ist, den Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen sind, konkret zu helfen, ihnen zuzuhören und nicht nur über sie zu reden.“