Autor: Fraktion SPD RE

SPD möchte an die „Wiege der Ruhrfestspiele“ erinnern

Im ehemaligen Landabsatz der Zeche König Ludwig 4/5 in Recklinghausen-Suderwich wurden im Winter 1946/47 die Abordnungen Hamburger Theater und der Hamburgischen Staatsoper, unter Umgehung der Kontrolle durch die damalige Besatzungsmacht, von den Bergarbeitern mit Kohle versorgt.

Zum Dank für die Kohlehilfen gastierten im Sommer 1947 Schauspieler der drei Hamburger Staatsbühnen unter dem Motto „Kunst für Kohle“ in Recklinghausen. Damit waren die Ruhrfestspiele geboren.

Zur Erinnerung an die „Wiege der Ruhrfestspiele“ soll eine Hinweistafel und ein Kunstwerk an dieser geschichtsträchtigen Stelle installiert werden. Die SPD hat dieses jetzt im Rat beantragt.

Der Antrag ist hier als PDF-Datei abrufbar.

SPD fordert Geh- und Radweg an der Henrichenburger Straße

Der derzeitige Fußweg im Bereich der Wohnsiedlung „In der Mark“ verdient den Namen „Fußweg“ nicht. Die ehemalige wassergebundene Decke hat sich stark abgetragen und das Straßenbegleitgrün wächst regelmäßig in den Pfad rein. Vor allem ältere Anwohner*innen des Wohnquartiers „In der Mark“, die auf die Unterstützung von Rollatoren angewiesen sind, können den Pfad nicht nutzen. Auch können die älteren Menschen nur schwerlich die vielbefahrene Henrichenburger Straße in diesem Bereich überqueren, um den kombinierten Rad- und Gehweg der anderen Straßenseite zu nutzen. Die nächste Fußgängerampel liegt auf Höhe der Anne-Frank-Grundschule. Perspektivisch betrachtet, wäre ein kombinierter Geh- und Radweg durchgehend bis zur Kreuzung Merveldtstraße auf beiden Seiten der Henrichenburger Straße angebracht.

Die SPD hat auf das Problem hingewiesen und einen Antrag eingebracht. Zwischenzeitlich wurde ein Grünschnitt auf Höhe des Wohngebietes „In der Mark“ vorgenommen und auch die wassergebundene Decke wurde provisorisch ausgebessert.

Der Antrag ist hier als PDF-Datei abrufbar.

Sicherheit im Alltag für Senioren

Die AG 60 plus im Stadtverband Recklinghausen lädt gemeinsam mit Anna Kavena MdL, Mitglied des Innenausschusses des Landes NRW, zu einer Diskussionsrunde ins SPD-Bürgerbüro an der Bochumer Straße 107 ein. Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde steht die Sicherheit von Senioren – im Alltag – an der Haustür – am Telefon.

Willkommen zum Erdbeerfest der SPD-Suderwich/Essel!

Am Sonntag, den 16. Juni 2024 ist es wieder soweit. Wir laden Sie herzlich ein, das Fest der Erdbeeren zu zelebrieren, das sich längst zu einer festen Tradition in Suderwich etabliert hat. Freuen Sie sich auf einen Sonntag Nachmittag voller Genuss, Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie.

Entsiegelungspotenzial für Schulhöfe ermitteln und diese widerstandsfähig gegen den Klimawandel machen!

Die SPD-Fraktion möchte Schulhöfe im Hinblick auf ihr Entsiegelungspotenzial überprüfen lassen und aktuell versiegelte Flächen zugunsten von Grünflächen (in Teilen) freilegen. Ferner sollen Mulden, Rigolen oder Retentionsflächen zum Rückhalt, zur Versickerung und Speicherung von Niederschlagswassen angelegt werden und Bäume sowie Sträucher als „kühle Lernzonen“ angepflanzt werden. Die Maßnahmen sollen gemeinsam mit den Schulen erarbeitet werden.

Dazu die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Anna Kavena MdL, : „Schulen sind nicht nur Orte des Lernens. Vielmehr sind es auch Orte, an denen sich Schüler*innen und Lehrende zumeist bis in den Nachmittag aufhalten und sich dort auch wohlfühlen müssen. Angesichts der zunehmenden Hitzeperioden vergangener Sommer muss an den Schulen eine angenehme Umgebung geschaffen werden, in der es sich gut lernen und lehren lässt. Die Maßnahmen tragen darüber hinaus zur Flächenentsiegelung im Stadtgebiet bei, was sich wiederum positiv auf den Grundwasserhaushalt und das Stadtklima auswirken wird. Zudem reduziert sich die Flächenaufheizung in diesen Bereichen spürbar“.

Der Antrag ist hier als PDF-Datei abrufbar.

Fastenbrechen IFTAR

Die Mitglieder der SPD-Fraktion sind der Einladung des Bürgermeisters zum gemeinsamen Fastenbrechen in die DITIB-Zentralmoschee an der König-Ludwig-Straße sehr gerne gefolgt und nutzten die wunderbare Gelegenheit mit den Gemeindemitgliedern sowie zahlreichen Gästen aus der Gesellschaft das Fasten zu brechen. „Wir haben diesen Abend des Austauschs, der Gemeinschaft und der Feier unserer vielfältigen Gesellschaft sehr genossen und bedanken uns bei den Gemeindemitgliedern und ihrem Vorsitzenden – Hayri Yilmaz – für die gewährte Gastfreundschaft und die guten Gespräche bei Tisch!“, so der Fraktionsvorsitzende Michael Materna.

Foto v.l.n.r.: Mehmet Karakulak (Vors. Zonguldak e.V.), Hayri Yilmaz (Vors. DITIB Recklinghausen Süd), Martina Moskau-Ruhnau, Rafaele Dianin, Gülten Tas, Michael Materna, Ayse Batirlik, Hülya Polat (Vors. Frauengruppe DITIB Recklinghausen) und Frank Cerny

Herzlichen Glückwunsch den beiden neugewählten Beigeordneten!

Der Rat der Stadt Recklinghausen hat am 5. März mit großer Mehrheit Christina Kutschaty zur neuen Beigeordneten für das Dezernat III (Stadtplanung, Bauordnung und Kommunale Servicebetriebe) und Axel Fritz für das neue Dezernat IV (Referat Klima, Umweltschutz und Nachhaltigkeit / Gebäudewirtschaft / Ingenieurwesen, Mobilität und Straßenbau) gewählt.

Die SPD-Fraktion wünscht beiden frisch gewählten Führungskräften viel Spaß und Freude an der Arbeit sowie viel Energie, damit sie die geplanten Innovationen umsetzen können, und dass ihnen die neuen Ämter nicht nur hitzige Diskussionen, sondern auch viele Erfolgserlebnisse bescheren mögen.

Die Recklinghäuser Sozialdemokratie trauert um Jochen Weber

Mit dem Tode von Jochen Weber verliert die SPD einen herausragenden Politiker, der über viele Jahre die Geschicke der Stadt Recklinghausen maßgeblich mitgestaltet hat.

Jochen Weber, geboren am 4. Mai 1941 in Recklinghausen Süd, war der Kontakt zu den Menschen das wichtigste Anliegen. Schon als junger Mann und gelernter Dreher vertrat er früh die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und wurde aufgrund seines Engagements in der IG Metall später auch zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt.

Seit 1971 war er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Sein politisches Engagement führte ihn bereits 1975 in den Rat der Stadt Recklinghausen, dem er bis 2020 ununterbrochen in verschiedenen Fachausschüssen angehörte. Sein Interesse galt besonders der kommunalen Wirtschaftspolitik und der damit verbundenen Bewältigung des Strukturwandels unserer Region. Seine große Leidenschaft galt aber sicherlich von 1999 bis 2020 dem Amt des stellvertretenden Bürgermeisters, das er mit Fleiß, Offenheit und großer Hilfsbereitschaft ausgeübt hat.

Jochen Weber hat sich eingemischt, in schwierigen Situationen Verantwortung übernommen und dabei stets das Allgemeinwohl in den Vordergrund gestellt. Er kümmerte sich um die alltäglichen Sorgen und Nöte aller, die zu ihm kamen, und setzte sich stets leidenschaftlich und mit Nachdruck für die Interessen der Recklinghäuser Bürgerinnen und Bürger ein. Auch parteiübergreifend genoss er großes Ansehen.

„Wer kämpft, kann verlieren – wer nicht kämpft, der hat schon verloren!“ Dieser Satz steht für Jochen Weber, für den soziales Engagement und Bürgernähe seinem tiefsten inneren Wesen entsprach.

Wir Recklinghäuser Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden Jochen Weber in dankbarer Erinnerung behalten. Unsere Anteilnahme gehört seiner Frau und seiner Familie.

Stellenausschreibung

Zur Verstärkung unserer Fraktionsarbeit suchen wir ab sofort eine/n Bürosachbearbeiter*in (m/w/d) befristet in Teilzeit.

Zeichen gegen Rechts: Rat der Stadt Recklinghausen schließt sich der Trierer Erklärung des Deutschen Städtetages an

Für Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit spricht sich der Deutsche Städtetag in seiner Trierer Erklärung vom 18. Januar aus. Die Erklärung ist eine gemeinsame Positionierung der Städte gegen rechtsextreme Kräfte im Land. 

Die Erklärung war bereits vor den vielen großen Demonstrationen verabschiedet worden. Inzwischen hat sich die Zahl der Demonstrierenden deutlich erhöht und tut dies weiterhin. So auch in Recklinghausen. Hier sind am 20. Januar rund 12.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechts zu demonstrieren..

Auch der Rat der Stadt Recklinghausen hat in seiner Sitzung am 19. Februar 2024 ein klares Zeichen gesetzt: Gegen die Stimmen von AfD und UBP stellte sich der Rat auf Vorschlag der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und „Die Linke“ geschlossen hinter die Inhalte der Trierer Erklärung des Deutschen Städtetags.

 Trierer Erklärung des Deutschen Städtetages

Das jüngst bekannt gewordene Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung und die dort diskutierte Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland hat uns alle schockiert. Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren. In unseren Städten leben Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen – als Nachbarinnen und Nachbarn, als Kolleginnen und Kollegen, als Freundinnen und Freunde, als Familie. Das ist die Lebensrealität in unseren Stadtgesellschaften. Das macht unsere Städte aus. Unsere Städte gehören allen Menschen, die hier leben. Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in unseren Städten Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.

Unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Bewertungen politischer Themen, auch unterschiedliche Positionen zur Migrations- und Asylpolitik sind Teil unserer Demokratie. Demokratie braucht Auseinandersetzung, Demokratinnen und Demokraten müssen auch Streit aushalten und Widerspruch akzeptieren. Was wir nicht akzeptieren, ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen wird: die Würde des Menschen. Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat müssen immer wieder neu verteidigt werden. Eine wehrhafte Demokratie lebt von einer aktiven und wachen Zivilgesellschaft vor Ort. Das haben Zehntausende Menschen in den vergangenen Tagen in unseren Städten deutlich gemacht. Die Menschen, die aktuell gemeinsam auf die Straßen gehen, um Farbe zu bekennen für Demokratie und Menschenwürde, senden ein klares Signal der Solidarität – und gegen die Spaltung unserer Stadtgesellschaften.