Autor: Fraktion SPD RE

Geschirrmobil anschaffen, neue Radabstellanlage bauen, Verkehrssituation verbessern

4. April 2019| Fraktion SPD RE

Zahlreiche Vorschläge aus verschiedenen Bereichen bringt die SPD-Fraktion für die nächste Ratssitzung am 29. April ein. Sie beziehen sich unter anderem auf die Bereiche „Verkehr“, „Umweltschutz“, „Kultur“ und „Stadtplanung“. Die Ratsanträge der Fraktion sehen im Einzelnen vor:

  • die Entfernung des Mini-Kreisels auf Dortmunder Straße/Ecke Von-Ketteler-Straße auf Anregung des SPD-Ortsvereins Dortmunder Straße. Die derzeitige Verkehrsführung sorgt für unübersichtliche und teilweise gefährliche Situationen an dieser Stelle.
  • die Schaffung einer Fahrrad-Abstellanlage hinter dem Rathaus, mit der Möglichkeit dort auch Elektro-Fahrräder aufzuladen. Momentan ist die Situation hinter dem Rathaus ungeordnet. Eine Abstellanlage, mit entsprechenden Sicherungsmaßnahmen, soll künftig für alle Radfahrer zugänglich sein.
  • das Aufstellen von touristischen Hinweisschildern entlang der Recklinghäuser Fahrradtrassen. Damit sollen Radfahrer künftig auf interessante Sehenswürdigkeiten in den einzelnen Stadtteilen entlang der Radwege hingewiesen werden.
  • die Erarbeitung eines Vergnügungsstättenkonzeptes. Damit soll künftig die Ansiedlung von Wettbüros und Spielhallen im Stadtgebiet besser gesteuert werden.
  • neue Wohnformen in Recklinghausen fördern. Deshalb soll bei der Aufstellung von Bebauungsplänen für neue Wohnbaugebiete künftig geprüft werden, wie die Entstehung neuer Wohnformen (z.B. Mehrgenerationen-Wohnen) durch die Planung begünstigt werden kann.
  • die Beschaffung und Ausrüstung eines Geschirrmobils. Durch die Möglichkeit der Ausleihe von Geschirr und Besteck für zahlreiche Anlässe soll der Einsatz von Einweggeschirr vermieden werden. Für die Betreuung des Geschirrmobils sollen Beschäftigungsmöglichkeiten des „Sozialen Arbeitsmarktes“ bei den Kommunalen Service-Betrieben (KSR) geschaffen werden.
  • die Umsetzung der Maßnahmen „Kunst im öffentlichen Raum“ aus dem Kulturentwicklungsplan der Stadt Recklinghausen. Im Zuge der Erstellung eines Gesamtkonzeptes soll außerdem geprüft werden, ob die Plastik von Paul Julius Geissler als Skulptur im neuen Kreisverkehr Maybachstraße/Castroper Straße aufgestellt werden kann. Ist das nicht umsetzbar, sollen andere, zur Skulptur passende Standorte im Stadtteil Ost/Hillen untersucht werden.

Die Anträge der SPD-Ratsfraktion im Einzelnen finden sich hier.

SPD besucht die Altstadtschmiede

27. März 2019| Fraktion SPD RE

Mitglieder der SPD-Teilfraktion Kinder, Jugend und Familie besuchten jetzt das soziokulturelle Zentrum und Jugendzentrum „Altstadtschmiede“. Die beiden pädagogischen Mitarbeiterinnen, Gudrun Ullrich und Lisa Krischker, erläuterten die inhaltliche Ausrichtung der Einrichtung, die derzeit unter dem Motto „Demokratie leben“ steht.  Bei der pädagogischen Arbeit spielen Gleichberechtigung und Partizipation eine besondere Rolle.

Nahversorgung in Suderwich sicherstellen

15. März 2019| Fraktion SPD RE

Der SPD-Ortsverein Suderwich setzt sich dafür ein, dass möglichst schnell Planungsrecht für einen Nahversorger auf dem Gelände der Deutschen Bahn an der Sachsenstraße geschaffen wird. Bekanntlich wird der bisherige Discounter am Becklemer Weg schließen, weil die Wohnungsgesellschaft ein neues Bauprojekt mit 54 Wohneinheiten realisiert.

„Wir brauchen weiterhin eine wohnortnahe Versorgung im Stadtteil. Deshalb wäre ein Discounter am alten Bahnhof in Suderwich für die Bewohner der Flögelshofsiedlung und des Becklemer Wegs ideal“, so die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Ortsvereinsvorsitzende Elke Kant.

Im Fall einer möglichen Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der Hamm-Osterfelder-Bahnlinie steht nach Auskunft der Verwaltung, die Verlagerung des Nahversorgers auf die DB-Fläche einem Haltepunkt „Suderwich“ nicht entgegen.

Die Ratsfraktion hat den Antrag des Ortsvereins für die nächste Ratssitzung eingebracht.

Zusätzliche Anbindung für den Schlachthof schaffen

5. März 2019| Fraktion SPD RE

Die SPD-Ratsfraktion schlägt eine zusätzliche Verkehrsanbindung für den Schlachthof vor. Dabei soll der LKW-Verkehr künftig auch über einen Anschluss an die Herner Straße in Richtung Süden abfließen. „Da die neue Schlachthofbrücke über einen viel größeren Querschnitt verfügen wird, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Weichen für eine zusätzliche Erschließung des Schlachthofs zu stellen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny.

Die SPD schlägt vor, den ausfahrenden Verkehr direkt unter der neuen Brücke abzuleiten. Damit können die Anwohnerinnen und Anwohner des Bruchwegs entlastet werden. Gleichzeitig kommt es zu keiner Zusatzbelastung für die Wohnbereiche auf der Herner Straße zwischen der Schlachthofbrücke und dem Bruchweg. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die nächste Ratssitzung eingebracht.

Der Antrag ist im PDF-Format abrufbar.

Sozialen Arbeitsmarkt in Recklinghausen umsetzen

11. Februar 2019| Fraktion SPD RE

Die SPD-Ratsfraktion hat einen Antrag für die nächste Ratssitzung eingebracht, in dem sie die Umsetzung des Sozialen Arbeitsmarktes in Recklinghausen fordert. Erst kürzlich hatte der Bundestag das „Teilhabechancen-Gesetz“ beschlossen, mit dem Langzeitarbeitslose wieder in dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse eingegliedert werden sollen.

„Gerade in unserer Region ist die Langzeitarbeitslosigkeit ein besonderes Problem. Deshalb wollen wir Menschen, die ohne besondere Förderung absehbar keine realistische Chance auf Beschäftigung haben, neue berufliche Perspektiven geben“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny. Die SPD fordert, dass die Verwaltung innerhalb ihrer Fachbereiche, aber auch bei den städtischen Tochterunternehmen nach Beschäftigungsfeldern sucht, in denen Teilnehmer/innen des Sozialen Arbeitsmarktes eingesetzt werden können. Cerny: „Über Erfahrungen in diesem Bereich verfügen bereits unsere Kommunalen Servicebetriebe (KSR). Sie waren schon in frühere arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eingebunden.“

Eine Anfrage zum Thema „Wettbürosteuer“ und Genehmigung von Wettbüros und Wettannahmestellen hat die Fraktion ebenfalls für die kommende Ratssitzung am 25.2. eingebracht.

 

Auf den Klimawandel reagieren – Flächen entsiegeln und Bäume pflanzen

21. Januar 2019| Fraktion SPD RE

Die SPD-Ratsfraktion setzt sich für die Entsiegelung von Flächen, deren Begrünung und die Pflanzung neuer Bäume in Recklinghausen ein. Ein entsprechender Antrag wurde für die Ratssitzung am 25. Februar eingebracht. Darin wird die Verwaltung aufgefordert Flächen im gesamten Stadtgebiet zu untersuchen und geeignete Maßnahmen vorzuschlagen, die dann in einem Gesamtpaket zusammengefasst und dem Rat zur Entscheidung vorgelegt werden sollen.

Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf Orte gelegt werden, die laut städtischem Klimaanpassungskonzept sogenannte „Hotspots“ in Sommermonaten darstellen. Der hohe Versiegelungsgrad führt dort während der Sommermonate zu starken Hitzebelastungen. Begrünte Flächen hingegen sind in den Sommermonaten mindestens 3 bis 4°C kühler als Ziegel- oder Betonflächen. Auch verbessern entsiegelte Flächen das Abflussverhalten bei starken Niederschlägen, die infolge des Klimawandels bereits immer häufiger vorkommen.

„Im Gegensatz zu mobilen Bäumen, wie sie von CDU, Grünen und FDP gefordert werden, leistet die Entsiegelung und Begrünung von Flächen, sowie die Pflanzung neuer Bäume, einen nachhaltigen Beitrag, um den Folgen der Klimaanpassung wirksam begegnen zu können“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny.

Der Antrag kann hier im PDF-Format geladen werden.

SPD fordert erneut Änderung der Baumschutzsatzung

29. Dezember 2018| Fraktion SPD RE

Angesichts der jüngsten Fällung zweier Kastanien am Anton-Bauer-Weg erneuert die SPD-Ratsfraktion ihre Forderung, die städtische Baumschutzsatzung zu ändern. Bereits im März hatten die Sozialdemokraten per Ratsantrag angemahnt derzeit bestehende Ausnahmen zurückzunehmen. Hierzu gehört auch die Regelung, dass Bäume, die weniger als 4 Meter von der Grundstücksgrenze entfernt stehen, nicht per Satzung geschützt sind. Aufgrund dessen mussten die Eigentümer der Kastanien keine Fällgenehmigung beantragen. „Eine Fällung hätte ich nachvollziehen können, wenn die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben wäre. In diesem Fall wurde jedoch eine Lücke in der Baumschutzsatzung ausgenutzt, um Fakten zu schaffen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny, der kein Verständnis für die Fällaktion zeigt.

Die SPD erwartet, dass das Thema „Baumschutzsatzung“ im neuen Jahr angepackt wird. „Die Verwaltung hatte bereits im Dezember dem zuständigen Ausschuss für Gebäudewirtschaft, Grünflächen und Umwelt (GGU) vorgeschlagen per Satzungsänderung die Schlupflöcher zu schließen. Allerdings meldete die CDU noch Beratungsbedarf an und so wurde das Thema geschoben. Das war ein Fehler. Es ist höchste Zeit zu handeln, ansonsten werden weitere Bäume unnötig fallen“, so Frank Cerny.

Stadtspitze misst mit zweierlei Maß

19. Dezember 2018| Fraktion SPD RE

Zu den Plänen von Bürgermeister Tesche, städtische Dienstleistungen rund um das Thema „Familie“ künftig an zentraler Stelle in der Innenstadt anbieten zu wollen, nimmt der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny wie folgt Stellung:

„Beim Thema ‚Anlaufstellen für die Bürger‘ misst die Stadtspitze offenbar mit zweierlei Maß. Im Jahr 2010 hat der damalige Bürgermeister Wolfgang Pantförder die Verwaltungsstelle in Recklinghausen-Süd mit dem Hinweis geschlossen, dass das Bürgerbüro im renovierten Stadthaus A neben dem Rathaus als Anlaufstelle ausreichen würde. Jetzt verkündet Bürgermeister Tesche, dass er städtische Dienstleistungen rund um das Thema ‚Familie‘ in der Innenstadt ansiedeln will.

Ich bin sehr dafür, dass städtische Dienstleistungen für Familien bürgernah außerhalb des Rathauses angeboten werden. Dann aber bitte schön dort, wo die meisten Familien leben, die Unterstützung und Hilfen durch die Stadt benötigen. Und das ist in der Südstadt der Fall. Deshalb sollte die Verwaltung prüfen, wie beispielsweise Angebote des Familienbüros und des Netzwerks ‚Frühe Hilfen‘ an zentraler Stelle in Süd eingerichtet werden können, zum Beispiel in Immobilien der städtischen Wohnungsgesellschaft.

Im Übrigen liegt es nicht in der Zuständigkeit der Stadt als Lückenfüller dafür zu sorgen, dass private Immobilieneigentümer in der Altstadt ihre Objekte vermietet bekommen, indem die Stadt diese anmietet.“

Besuch bei der Verbraucherzentrale

14. Dezember 2018| Fraktion SPD RE

Mitglieder der SPD-Ratsfraktion besuchten die Verbraucherberatung am neuen Standort auf der Breiten Straße 11 in der Altstadt. Martin Meiser, Leiter der Recklinghäuser Niederlassung, führte die Gäste durch die Beratungsstelle und erläuterte das umfassende Angebot für Ratsuchende.

Ein hoher Informationsbedarf besteht derzeit für Eigentümerinnen und Eigentümer von Diesel-Fahrzeugen, die von der Manipulation der Abgaswerte durch die Kfz-Hersteller betroffen sind. Dauerthemen sind auch der „Internethandel“ und der Abschluss von Verträgen bei Telekommunikationsunternehmen.

Seit langem forderte die SPD-Ratsfraktion eine dauerhafte Perspektive und bürgerfreundliche Räumlichkeiten für die Verbraucherberatung in Recklinghausen. Beide Forderungen sind nun erfüllt. „Der neue Vertrag zwischen der Stadt und der Verbraucherzentrale läuft über 10 Jahre und die neue Anlaufstelle erfüllt alle Voraussetzungen, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Beratungsleistungen anbieten können“, so das Fazit des Fraktionsvorsitzenden Frank Cerny zum Abschluss des Besuchs.

Verbesserungen für die Stadtteile

20. November 2018| Fraktion SPD RE

Auf ihrer Klausurtagung befasste sich die SPD-Ratsfraktion nicht nur mit dem Haushaltsentwurf für das kommende Jahr und die Verwendung der sogenannten „freien Spitze“. Im Rahmen der Beratungen wurden auch zahlreiche Anträge entwickelt, die Verbesserungen für unsere Stadtteile vorsehen. Die Fraktion hat die Anträge nun für die Ratssitzung am 3.12.2018 eingebracht.

Konkret beantragt die SPD folgende Maßnahmen:

  • Radwegeverbindung zwischen der KLT und dem Florian-Polubinski-Weg
    Im Zuge der Weiterentwicklung der Halde Hestermann soll eine neue Radwegeverbindung zwischen der bestehenden König-Ludwig-Trasse (KLT) und dem Florian-Polubinski-Weg entstehen, die die Halde und den Schimmelsheider Park künftig miteinander verbindet.
  • Platzgestaltung Castroper Straße/Liebfrauenstraße
    Schon mit der Verabschiedung des Haushaltes 2016 wurde beschlossen den Platz an der Castroper Straße/Liebfrauenstraße/Rosenstraße im Zuge der Sanierung der Castroper Straße umzubauen und aufzuwerten. Da sich die Sanierung verschieben wird, sind nun Finanzmittel ab 2021 bereitzustellen. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung sollen Varianten für die Platzgestaltung diskutiert werden.
  • Kultur- und Nachbarschaftszentrum für Recklinghausen-Nord
    Auf Anregung der SPD-Nord soll überprüft werden, wo im Stadtteil Räumlichkeiten bereitgestellt werden können, damit Vereine, Initiativen und Gruppen ihr ehrenamtliches Engagement ausüben und sich zugleich Menschen unterschiedlichen Alters treffen können.
  • Wiedereinführung der Literaturwoche
    Mit der Eröffnung der neuen Stadtbibliothek soll das dortige Angebot um eine Literaturwoche erweitert werden. Damit soll die Bedeutung der neuen Einrichtung unterstrichen und die Förderung des Lesens allgemein unterstützt werden.
  • Änderung des Flächennutzungsplans an der Strünkedestraße
    Auf dem Gelände östlich der Lebenshilfe soll eine Fläche für Spiel- und Freizeitaktivitäten als Begegnungsstätte im Quartier entstehen. Dazu ist der Flächennutzungsplan an der Stelle entsprechend anzupassen.

Die Anträge können im einzelnen hier nachgelesen werden.