Kategorie: Allgemein

Juso Vorsitzender fordert konsequente Erneuerung

Moritz Kibowski, Juso -Vorsitzender Recklinghausen, fordert eine konsequente Erneuerung. Ergänzend zum Zeitungsartikel der Recklinghäuser Zeitung vom 05.03.2018 fuhr der Vorsitzende weiter fort:

Ein eindeutiges Ergebnis ist nun verkündet worden. Jetzt geht es darum, dass die Befürworter und die Gegner einer GroKo für eine gute Zukunft zusammenstehen.

Die inhaltliche, organisatorische und auch die personelle Erneuerung der Partei muss auf allen Ebenen stattfinden. Die Bundes-SPD geht in Klausur und berät über die Erneuerung – auch mit einer Regierungsbeteiligung. Aber auch auf der Kreis- und Stadtverbandsebene müssen wir uns der Erneuerung annehmen.

Bereits im letzten Jahr hat der SPD Stadtverband Recklinghausen mit der ersten Vollversammlung seiner Parteigeschichte und der Ankündigung eines Mentorenprogrammes einen Grundstein gelegt. Der Kreisverband hat eine Qualifizierungsoffensive für künftige Mandatsträger*innen ins Leben gerufen. Um aber eine umfassende Erneuerung, insbesondere inhaltlich zu gewährleisten, müssen noch viele weitere Schritte folgen. Die Veränderung darf sich nicht nur auf Organisationsreformen beschränken.  Vielmehr müssen Ideen entwickelt und Programme geschrieben und umgesetzt werden. Wir haben viele Mitglieder, die in den unterschiedlichsten Bereichen fachlich gut aufgestellt sind. Diese Ressourcen müssen wir nutzen und richtig einsetzen.

Der Wille zur Erneuerung ist vorhanden. Das erleben wir in Gesprächen bei den Jusos, aber auch mit neu eingetretenen Mitgliedern. Sie zeigen großes Engagement und die Bereitschaft, nach dem Mitgliederentscheid den Veränderungsprozess mitzugestalten.

Fraktion unterstützt Partei bei der Erneuerung

Nach dem positiven Mitgliedervotum der SPD wird eine Fortsetzung der Großen Koalition auf Bundesebene sehr wahrscheinlich. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny sieht zahlreiche positive Vereinbarungen, die nun umgesetzt werden können: „Zwar ist die Große Koalition für mich persönlich nicht die politische Wunschkonstellation, dennoch bin ich überzeugt, dass auch Recklinghausen in mehrerlei Hinsicht in den nächsten Jahren von einer Regierungsbeteiligung der SPD im Bund profitieren wird.“

 

Der Aufbau eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose insbesondere im nördlichen Ruhrgebiet, die Bereitstellung von mehr Mitteln für den öffentlich geförderten Wohnungsbau und der Ausbau der Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter sind wichtige Schritte nach vorne, bei denen der Bund die Finanzierung übernimmt.

 

„Darüber hinaus begrüße ich die Abschaffung des Kooperationsverbotes im Bildungsbereich und die Anwendung des Konnexitätsprinzips. Der Bund erkennt endlich an, dass künftig die staatliche Ebene, die eine Leistung veranlasst, auch für deren Finanzierung aufkommen muss. Bisher mussten viel zu oft die Städte die Kosten alleine tragen, die bei der Umsetzung von Bundesgesetzen angefallen sind“, so Cerny.

 

Natürlich erwartet der SPD-Fraktionsvorsitzende, dass der Bund noch stärker als bisher seine Verantwortung gegenüber den Kommunen wahrnehmen wird: „Wir brauchen weitere finanzielle Entlastungen bei den Sozialausgaben, die in den nächsten Jahren steigen werden. Und wir erwarten, dass der Bund einen Altschuldenfonds für Kommunen auflegt, damit wir auch in Recklinghausen endlich wieder finanziell handlungsfähig werden.“

 

Unabhängig von der künftigen Regierungsbildung im Bund muss die SPD ihren Erneuerungsprozess vorantreiben. „Dabei wird die Ratsfraktion die Partei unterstützen, damit wir für die Kommunalwahl 2020 gut aufgestellt sind“, so Frank Cerny. Inhaltlich wird es in den nächsten Monaten gemeinsame Veranstaltungen mit dem Stadtverband geben, um das politische Profil zu schärfen. Los geht es am 23. April mit einer wohnungsbaupolitischen Konferenz im Kreishaus in Recklinghausen. Darüber hinaus startet die Fraktion nach den Osterferien ein Mentoring-Programm, bei dem junge Parteimitglieder einen Einblick die Arbeit von Ratsmitgliedern erhalten. Frank Cerny: „Wir wollen damit das Interesse an kommunalpolitischer Arbeit wecken und erhalten zugleich als Fraktion selbst neue Impulse.“

Wir treten in die Große Koalition- Andreas Becker MdL zur aktuellen Lage

Nun also GroKo! Damit kann ich gut leben. Ich habe eh nicht an die Theorie geglaubt, dass wir von derzeit 20,5% über womöglich weniger als 15% bei Neuwahlen in Opposition auf irgendwann wieder „30plusX-%“ gekommen wären und damit zu neuer Stärke gefunden hätten. Und es hätte mir (bei allem Verständnis für die Kritik an Zugeständnissen, an zu vielen Prüfaufträgen und Kommissionen) doch sehr weh getan, auf zusätzliche Milliarden für den öffentlich geförderten Wohnungsbau und einen öffentlich geförderten Arbeitsmarkt zu verzichten – um nur zwei ganz konkrete Punkte aus dem Koalitionsvertrag zu nennen, die es ohne SPD nicht gegeben hätte.

Nein, tut mir leid: Mit einem Koalitionsvertrag oder gar dessen Ablehnung allein kann sich keine Partei programmatisch erneuern! Dazu bedarf es anderer Voraussetzungen wie die Trennung von Parteivorsitz und Regierungsmandat und vor allem den Mut, Antworten auf die Megatrends Digitalisierung, Demografie, Klimawandel und Migration offen und kontrovers zu diskutieren bevor Meinungsbildung abgeschlossen wird.

Hierzu haben wir jetzt gute Voraussetzungen. Die gute Diskussion der letzten Wochen im Zusammenhang mit dem Mitgliederentscheid ist ein Beitrag hierzu und ein guter Anfang. Gehen wir den Weg gemeinsam weiter.

SPD fordert Überarbeitung der Baumschutzsatzung

Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht

SPD fordert Überarbeitung der Baumschutzsatzung

 

Mit einem Antrag für die nächste Ratssitzung fordert die SPD-Ratsfraktion eine Überarbeitung der Baumschutzsatzung. „Bereits bei der Verabschiedung der derzeit gültigen Baumschutzsatzung im Jahr 2010 haben wir darauf hingewiesen, dass es zu viele Schwachstellen gibt. Unser Antrag wurde jedoch von der Ratsmehrheit abgelehnt. Die jüngsten Baumfällungen auf dem Grundstück an der Lessingstraße machen einmal mehr deutlich, dass eine Überarbeitung der Satzung dringend erforderlich ist“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny.

 

Nach Ansicht der Sozialdemokraten sind einige Punkte zu korrigieren. Frank Cerny: „Für die Bürgerinnen und Bürger ist nicht nachvollziehbar, warum die Satzung für Grundstücke von weniger als 400 qm keine Anwendung findet. Auch ist unverständlich, weshalb die Bäume der städtischen Park- und Grünflächen, Friedhöfe und des Straßenbegleitgrüns von der Satzung ausgenommen sind.“ Eine Korrektur bedarf auch der Passus, der das Fällen von Bäumen erlaubt, die weniger als vier Meter von Gebäuden entfernt stehen.

Groko oder NoGroko?! Kevin Kühnert und Thorsten Schäfer- Gümbel diskutieren in Recklinghausen

Kevin Kühnert und Thorsten Schäfer- Gümbel waren heute auf Einladung vom SPD Kreisverband Recklinghausen zu Gast im Bürgerhaus Süd.

Das Interesse war groß und Fernsehteams von SAT.1 NRWZDFRTLund WDR waren ebenfalls vor Ort um vom Verlauf der Veranstaltung zu berichten.

Positiv hervorzuheben ist in jedem Fall, dass die Diskussionen sachlich aber dezidiert geführt wurden, sowohl von den beiden Diskutanten, als auch durch das sich rege beteiligende Publikum. Keine Zwischenrufe, keine persönlichen Angriffe. Ein Streitgespräch im besten Sinne also.

„Andere Parteien führen ähnliche Diskussion.nur keine eben so offen und demokratisch wie die SPD“, so der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe.

Bei vielen Gesprächen vor, während und auch nach der Veranstaltung wurde jedoch klar, dass wohl keine der beiden Seiten zum Umdenken bewegt werden konnte. Auch wenn die gelieferten Argumente nicht immer die stärksten waren, werden sowohl GroKo Befürworter wie auch Gegner kaum von ihrer Meinung abrücken.

Fakt bleibt jedoch, dass, wie auch immer das anstehende Votum nun ausgehen mag, wiedereinmal ein wichtiger Prozess zum inneren Diskurs über die zukünftige Ausrichtung der SPD in Gang gesetzt wurde. Das dieser dringend nötig ist, da scheint ein Großteil der Genossinen und Genossen einer Meinung zu sein.

#Deutschland und #Europa brauchen eine starke Sozialdemokratie, eine Politik für die Menschen, in der diese sich mit ihren jeweiligen Lebensumständen wiederfindet. Diese Politik für die Zukunft zu definieren und zu gestalten sind also die wichtigsten Aufgaben für unsere Partei – mit oder ohne GroKo!

Die SPD muss wieder erstarken!

Kevin Kühnert und unserer Jusos vom Kreis Recklinghausen.

Rettungsdienst in Recklinghausen wird aufgestockt

Mitglieder der Fraktion und Partei verschafften sich an der Feuer- und Rettungswache einen Überblick über die Neuanschaffung von Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge. Die Anschaffung der Fahrzeuge ist notwendig, da die Einsatzzahlen im Rettungsdienst und Krankentransport stetig ansteigen und die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist bzw. Eintreffzeit einzuhalten ist. Neben den bisherigen insgesamt sechs Rettungswagen an der Feuer- und Rettungswache in der Stadtmitte, in Recklinghausen-Süd und Ortloh gibt es demnächst tagsüber zwei weitere Rettungswagen. Je einer wird an der Feuer- und Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee und einer an der Rettungswache Recklinghausen-Süd am Elisabeth-Krankenhaus stationiert. Zusätzlich werden drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge als Ersatz beschafft.

Die Kosten des Rettungsdienstes werden durch die Krankenkassen getragen. Diese haben dem Bedarfsplan zugestimmt. Für den Bürger entstehen keine höheren Kosten.

 

 

SPD macht Schlachthof zum Thema

Die SPD-Ratsfraktion hat beantragt das Thema „Erbpachtverlängerung Schlachthof“ im nächsten Wirtschaftsausschuss zu behandeln. Bekanntlich hatte der Rat im April 2017 einer Verlängerung der Pachtverträge unter bestimmten Auflagen zugestimmt. „Mittlerweile ist genug Zeit ins Land gegangen, so dass wir jetzt von der Verwaltung wissen wollen, wann welche Maßnahmen umgesetzt werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny.

Im Vorfeld hatte die SPD gefordert, dass der Schlachthof-Betreiber sich zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen verpflichtet, bevor die Verlängerung der Erpachtverträge Rechtskraft erlangt. Hierzu zählt der Neubau einer Verladerampe in Richtung Weidestraße, der Neubau eines Stalls, eine erweiterte Einhausung der Laderampe am Bruchweg, sowie die Verbesserung der Konfiskatlagerung und der Bluttankentleerungen. Mit den Maßnahmen soll die Geruchs- und die Lärmbelastung für die angrenzenden Wohngebiete deutlich reduziert werden.

Zum Beschluss des Bundesparteitag- geschrieben von Andreas Becker MdL

Die SPD hat eine wichtige und wegweisende Entscheidungen getroffen und Verhandlungen über eine Koalition mit CDU und CSU beschlossen. Diese Entscheidung hat sie sich nicht leicht gemacht. Nicht nur die Beiträge auf dem Parteitag, auch die vielen Diskussionen in den Sitzungen unserer Ortsvereine sowie meine zahlreichen Gespräche mit SPD-Mitgliedern und uns nahestehenden Bürgerinnen und Bürgern machen das deutlich. Jetzt bin ich sehr dafür, dass alle diesen Beschluss akzeptieren und konstruktiv begleiten. Vor allem müssen wir unseren Mitgliedern eine offene, sachgerechte und fundierte Meinungsbildung für den Mitgliederentscheid ermöglichen. Wie wir das im Stadtverband Recklinghausen erreichen wollen, sollte auch im Mittelpunkt unserer Vorstandssitzung am kommenden Donnerstag stehen.