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Soziale Einrichtungen stärken, Familien entlasten und Rad-Mobilität fördern

Auf ihrer digitalen Klausurtagung hat die SPD-Ratsfraktion zahlreiche Vorschläge für den städtischen Haushalt 2021 entwickelt. Insbesondere die sozialen Einrichtungen in Recklinghausen, die in den vergangenen Jahren von Kürzungsmaßnahmen im Zuge der Haushaltssanierung betroffen waren, sollen wieder mehr Unterstützung von der Stadt erhalten.

„Viele Institutionen, wie der Kinderschutzbund oder das Ökumenische Arbeitslosenzentrum, mussten seit 2012 Kürzungen städtischer Gelder hinnehmen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Stadt wieder etwas für sie tut. Zumal es sich um geringe Beträge in Bezug auf den Gesamthaushalt handelt. Für die einzelnen Einrichtungen ist das aber wichtiges Geld“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Materna.

Im Hinblick auf die Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen wird die SPD beantragen, die derzeitige Beitragstabelle auf den Prüfstand zu stellen. Ziel muss es sein, Familien mit wenig Einkommen durch eine Veränderung in den unteren Beitragsgruppen zu entlasten.

Druck macht die SPD auch beim Thema „Kinderspielplätze“. Bekanntlich hatte die Verwaltung vorgeschlagen die Mittel für die Sanierung von Spielplätzen um 100.000 Euro zu kürzen. „Diese Haushaltsposition muss wie bisher mit 256.000 Euro erhalten bleiben, denn bei den Angeboten für Kinder darf kein Euro weggekürzt werden. Das ist eine Investition in unsere Zukunft“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Anna Teresa Kavena.

Angesichts der aktuellen Pandemie wollen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten die Grundschulen finanziell besser ausstatten. Dazu sollen zusätzlich 41.000 Euro für die Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln im Haushalt bereitgestellt werden. Fraktionsvorsitzender Frank Cerny: „Wenn es nach dem Lockdown wieder losgeht, dann sollen die Schulen die Möglichkeit haben, die Kinder geistig wie körperlich besonders zu fördern. Mit 1500 Euro pro Grundschule können Schulleitungen Material anschaffen, welches dafür besonders geeignet ist.“

Ein Schwerpunkt bei den Haushaltsberatungen lag auch auf dem Radverkehr. Für bereits im Haushalt eingestellte Mittel schlägt die SPD verschiedene Projekte vor. „Dazu gehört die Sanierung der Douaistraße im Abschnitt von August-Schmidt-Ring bis zum Frankenweg, die schon heute als beliebte Freizeit- und Alltagsroute von Radlern genutzt wird. Danach soll die komplette Strecke als Fahrradstraße ausgewiesen werden“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Wengerek. Auch die Beleuchtung von Freizeitradwegen, wie die König-Ludwig-Trasse und die „Allee des Wandels“, sowie die Beleuchtung des Südparks will die SPD vorantreiben.

Gleich drei Grundschulen erhalten Unterstützung

Mit Beginn des Jahres haben Bund und Länder gemeinsam die Initiative „Schule macht stark“ gestartet. Das Förderprogramm wurde auf Druck der SPD im Koalitionsvertrag verankert. „Ich freue mich sehr, dass mit der Gudrun-Pausewang-Grundschule, der Grundschule Hochlarmark und der Grundschule Im Reitwinkel gleich drei Schulen aus meinem Wahlkreis von bundesweit nur 200 Schulen für das Programm ausgewählt wurden. Allerdings wird damit nochmals deutlich, wie dringend der Förderbedarf in den Stadtteilen ist, in denen sich die Schulen befinden“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe.

Die Initiative „Schule macht stark“ richtet sich an alle Schularten und Jahrgangsstufen im Primarbereich und in der Sekundarstufe I. Bei der Auswahl der Schulen spielen die Bildungschancen der Kinder und das Umfeld eine wesentliche Rolle. Mit Hilfe der Fördermittel sollen die Schulen u.a. mit anderen Bildungs- und sozialen Angeboten in den Quartieren vernetzt werden. Dafür stellen der Bund und die Länder zu gleichen Teilen insgesamt 125 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm wird über zehn Jahre laufen.

 „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen nach wie vor von der sozialen Herkunft und dem sozialen Umfeld abhängt. Mit dem Programm haben wir die Möglichkeit die Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler und auch die Eltern bei ihren Problemen unterstützen und gute Bildung zu ermöglichen“, so Frank Schwabe.

Wir wollen, dass die Menschen unterstützt werden

Ergänzend zum Antrag der SPD-Ratsfraktion für kostenloses Parken am Impfzentrum zum Zweck der Impfung und eines kostenlosen Fahrdienstes für die erste Gruppe der zu Impfenden über 80 Jahre, erwarten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten von der Stadtverwaltung eine telefonische Anlaufstelle, um organisatorische Fragestellungen der Menschen zu beantworten. Das Thema wird die SPD im kommenden Ältestenrat mit einspeisen.

„Wir dürfen die Menschen, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, in Recklinghausen nicht alleine lassen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Materna vor dem Start des Impfzentrums in Recklinghausen.

Die SPD geht davon aus, dass trotz schriftlicher Einladung und Informationen sich etliche Fragestellungen anschließen werden, wie z.B.:
* Wie und wo kann ich mich anmelden und falls ich kurzfristig nicht kommen kann, wie melde ich mich ab?
* Ab wann ist ein Termin zur Zweitimpfung möglich und ab wann und wie kann ich diesen vereinbaren?
* Wie komme ich zum Impftermin, wo kann ich parken und wie lange dauert der Termin?
* Falls ich keine Möglichkeit habe mich impfen zu lassen, welche Alternative habe ich?

„Im persönlichen Telefonat kann den Menschen Sicherheit gegeben werden und Fragen werden beantwortet, die unter den Nägeln brennen. Letztlich geht es darum, durch die richtigen Angebote die Impfquote zu erhöhen und den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu gewährleisten“, so Materna abschließend.

95 Prozent für Frank Schwabe

Unter strengsten Hygiene- und Abstandsregeln nominierten die SPD-Mitglieder aus Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Waltrop ihren Kandidaten für die Bundestagswahl am 26. September. Der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe wurde mit großer Mehrheit von 95 Prozent gewählt. Von den 40 Delegierten stimmten 38 mit Ja. Es gab eine Nein-Stimme und eine Enthaltung. Die CDU hatte ihre Nominierung unter ähnlichen Bedingungen bereits vor Wochen vorgenommen.

„Ich freue mich sehr über dieses große Vertrauen der Delegierten. Das wird dieses Mal eine besondere Herausforderung. Aber ich baue auf das große Vertrauen, das ich mir in den letzten Jahren erarbeitet habe. Ich will auch weiter Kümmerer und mit meinem Team für alle Anliegen der Bürgerinnen und Bürger da sein. Sei das Problem auch noch so klein oder noch so groß“, so Frank Schwabe, der bei der Bundestagswahl 2017 mit rund 7,8 Prozentpunkten vor seinem Mitbewerber und deutlich über dem Ergebnis seiner Partei landete.

Mit aller Kraft will Schwabe dafür kämpfen, dass die Städte finanziell noch mehr durch den Bund entlastet werden. „In den nächsten 12 Jahren landen über 200 Millionen Euro aus Berlin in meinem Wahlkreis. Das reicht aber nicht. Alle alten Schulden der Städte in meinem Wahlkreis müssen weg. Wir brauchen einen Altschuldenfonds damit wir wieder Luft haben, um dauerhaft eigenständig die Geschicke der Städte vor Ort zu gestalten. Die SPD will das. Die CDU sträubt sich in Berlin leider mit Händen und Füßen dagegen. Wir müssen aber wieder nachhaltig investieren können. In gute Schulgebäude, Kindergärten, Schwimmbäder und Bürgersteige“, so Frank Schwabe.

Im Bundestag in Berlin und beim Europarat in Straßburg will sich Schwabe weiterhin für Menschenrechte, für Meeres- und Klimaschutz engagieren. Frank Schwabe ist direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Waltrop seit 2005. Er ist verheiratet und hat 3 Kinder.

Frank Schwabe in Zahlen:

163: Frank Schwabe ist Fraktionsvorsitzender der größten Fraktion im Europarat mit zurzeit 163 Abgeordneten aus 43 Ländern.

200: Frank Schwabe setzt sich in Berlin für finanzielle Verbesserungen der Städte in seinem Wahlkreis ein. Über 200 Millionen Euro Entlastung hat er für die nächsten 12 Jahre durchgesetzt.

326: So viele Menschen haben in Schwabes Wahlkreis durch den von der SPD und den Gewerkschaften durchgesetzten Sozialen Arbeitsmarkt eine Stelle gefunden.

7,8: Das war der Unterschied in Prozentpunkten, den Frank Schwabe 2017 vor seinem Mitbewerber lag. 

SPD fordert kostenfreie Fahrt zum Impfzentrum

In Kürze beginnt der Impfstart für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Recklinghausen ab dem 80. Lebensjahr im Impfzentrum auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Da aber diese Bevölkerungsgruppe häufig nicht mehr so mobil ist, schlägt die SPD vor, ihnen eine kostenlose Fahrt vom Wohnort zum Impfzentrum und zurück anzubieten. Hierzu hat die Ratsfraktion einen Antrag beim Bürgermeister eingereicht, der sich mit dem Landrat und den Bürgermeister-KollegInnen der anderen Kreisstädte über ein Verfahren verständigen soll, wie dieses Angebot eingerichtet werden kann.

„Durch ein solches Angebot kann zusätzlich die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, gesteigert werden“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Cerny. Auch Bürgerinnen und Bürger, die mit dem PKW zum Impfzentrum kommen oder sich von Angehörigen bringen lassen, sollen profitieren. Für sie schlägt die SPD kostenloses Parken auf dem Konrad-Adenauer-Parkplatz für die der Dauer des Besuchs im Impfzentrum vor.

Den Antrag finden Sie hier im PDF-Format.

Umweltplanung im Südpark geht weiter

Geld in Höhe von 620.000 € für die Regenwasserabkopplung Süd und die ökologische Gestaltung des Südparkteiches sind im Haushalt 2021 der Stadt Recklinghausen verankert.

„Mit diesem Geld soll erstens die Möglichkeit der Regenwasserabkopplung im Bereich des Südparks untersucht werden. Hier sollen die Flächen der Fährmannschule, der Albert-Schweitzer Schule, des Kindergartens an der Ruhrstrasse, des Süder Hallenbads und eventuell Flächen der Wohnungsgesellschaft untersucht und abgekoppelt werden. Ziel ist es, das Regenwasser entweder in den Südparkteich oder in den Bärenbach zu leiten. Eine Regenwasserabkopplung am Einkaufzentrum Herner Straße (Toom Gelände) mit Einleitung in den Bärenbach haben wir bereits beantragt. So wird das Wasser wieder seinem natürlichen Kreislauf zugeführt. Die vorhandenen Abwasserkanäle werden entlastet. Das spart zusätzliche Kosten“, so der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Wengerek.

Zum zweiten soll mit dem Geld die Planung aufgestellt werden, wie der Südparkteich ökologisch weiter entwickelt werden kann. Hier geht es darum, den Teich so zu gestalten, dass dieser unter ökologischen Gesichtspunkten ein Gewinn für die heimische Flora und Fauna wird. Der Teich soll einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Biodiversität leisten, indem er Insekten, Amphibien, Eidechsen und Vögeln einen Lebensraum gibt. Außerdem verbessert der Teich das Mikroklima vor Ort, indem er die Luftfeuchte erhöht und so für Abkühlung an heißen Tagen sorgt.

Politische Arbeit ist mehr als „schöne Reden“ halten

Zum Kommentar in der Recklinghäuser Zeitung am 9.1.2021 nimmt die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende Anna Teresa Kavena wie folgt Stellung:

„Wer glaubt, politische Arbeit profiliert sich nur über ’schöne Reden‘ im Stadtrat, hat sich geirrt. Es geht vielmehr darum, vor Ort zu sein und für die Sorgen und Nöte der Recklinghäuser Bewohner da zu sein. So kann die SPD stolz darauf sein, dass unser Ortsverein Hochlar z.B. über ein Jahr hinweg Spenden für das schlecht finanzierte Frauenhaus gesammelt hat, oder unsere Jusos, die liebevoll verpackte Geschenkpakete an alle Obdachlosen in Recklinghausen der Gastkirche übergeben haben.

Unsere Fraktion hat eine kritische politische Diskussion zur Unternehmensverlagerung der Bernemann GmbH geführt und die Verwaltung aufgefordert, das Verfahren offen zu legen. Ebenso unsere Forderung der mobilen Lüftungsgeräte in Schulen, sowie der Antrag zum Schulausschuss über Berichtsvorlage der aktuellen Situation der Schulen, sowie die absolute Ablehnung der Kürzung im Ausschuss Kinder, Jugend und Familie von 100.000 € für Spielplätze. 

Unsere Arbeitsgemeinschaften, die debattierten und die unfaire Corona-Prämie in Krankenhäusern nicht tolerierten. Oder aber Ortsvereine, die mit dem Intendanten der Ruhrfestspiele, Olaf Kröck, eine Online-Konferenz zur Lage der Künstler in Recklinghausen durchführten. Ich könnte noch mehr Beispiele dafür anführen für die Arbeit, die die SPD in Recklinghausen macht. Unsere Mitglieder, ob nun im Rat vertreten oder nicht, geben jeden Tag mit Herzblut alles. Den RZ-Kommentar möchte ich aus  Respekt vor unseren Mitgliedern nicht so stehen lassen. Ich bin stolz auf jeden einzelnen, der sich für ein demokratisches und gerechtes Recklinghausen einsetzt.“

Den Kommentar finden Sie hier im PDF-Format.

Der Bund entlastet Recklinghausen um 104 Millionen Euro

Eine Entlastung in Millionenhöhe durch den Bund kommt ab sofort auf die Stadt Recklinghausen zu. Dafür hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (SPD) in Berlin stark gemacht.

„Ab sofort entlastet der Bund Recklinghausen um 10,4 Millionen Euro, und zwar pro Jahr. In den nächsten 10 Jahren wird die Stadt allein bei den Sozialkosten in einer Höhe von 104 Millionen Euro durch den Bundestag entlastet“, so Frank Schwabe.

Das Geld stammt aus einer stark gewachsenen Entlastung bei den so genannten „Kosten der Unterkunft“. Diese übernimmt der Bund zu 75 Prozent.

Frank Schwabe: „Mein Ziel für 2021 bleibt: Alle alten Schulden der Städte in meinem Wahlkreis müssen weg. Wir brauchen einen Altschuldenfonds damit wir wieder Luft haben, um dauerhaft eigenständig die Geschicke der Städte vor Ort zu gestalten. Und wir wieder nachhaltig investieren können. In gute Schulgebäude, Kindergärten, Schwimmbäder und Bürgersteige.“

Weihnachtsgruss der SPD-Ratsfraktion

Wir leben momentan in herausfordernden Zeiten. Dieses Jahr hat uns bereits viel abverlangt und auch in den kommenden Wochen werden wir noch auf einige liebgewonnene Dinge verzichten müssen. Die letzten Monate haben aber auch gezeigt, dass Solidarität, Rücksichtnahme und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft eine entscheidende Rolle einnehmen.

Wir glauben, dass schwierige Zeiten auch etwas Positives haben. Denn sie bringen uns dazu, uns darauf zu fokussieren, was wirklich wichtig ist und was zählt im Leben. Und das ist neben der Gesundheit auch die Verbundenheit. In diesem Sinne freuen wir uns auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im neuen Jahr.

Im Namen der SPD-Ratsfraktion Recklinghausen wünschen wir Ihnen und Euch ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Festtage und alles Gute für das neue Jahr 2021 – vor allem Gesundheit, Glück und Wohlergehen.

Für den Vorstand

Frank Cerny, Anna Teresa Kavena, Michael Materna, Christian Wengerek

Stadtteilmanagement für die Südstadt kommt

Im kommenden Sozialausschuss, am 16.12., steht erneut das Thema „Stadteilmanagement“, diesmal mit einem konkreten Realisierungsvorschlag, auf der Tagesordnung. Dieses Anliegen verfolgt die SPD-Fraktion schon seit längerem, zuletzt mit einem Antrag, der im März 2020 beschlossen wurde. Das daraufhin von der Verwaltung vorgelegte Konzept wurde im September mit Änderungsvorschlägen der SPD ebenfalls beschlossen.

Die von der SPD gewünschten zusätzlichen Kriterien z.B. hinsichtlich der Altersstruktur und der Transferleistungen (u.a. Wohngeld, Grundsicherung im Alter) sind es nun, die in der aktuellen Vorlage verdeutlichen, dass es für die Umsetzung der stadtteilbezogenen Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Süd ganz erheblichen Handlungsbedarf gibt.

Die Sozialdemokraten begrüßen ausdrücklich die sachgerechte Auswahl des Stadtteils und die damit verbundenen weiteren Schritte zur Umsetzung des Konzeptes im Recklinghäuser Süden. Der Vorsitzende der SPD-Südstadt und stellvertretende Bürgermeister Andreas Leib: „Es ist wichtig und richtig, dass das Stadtteilmanagement im Süden der Stadt installiert wird. Die damit verbundenen Hilfestellungen für die Menschen vor Ort sind dringend notwendig, gerade weil bei der direkten unterstützenden Infrastruktur in der Vergangenheit immer gekürzt wurde.“

Hierzu ergänzt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Dr. Barbara Duka: „Es muss seitens der Verwaltung sichergestellt werden, dass die Installation des Stadtteilmanagements nicht an der bisher vorgesehenen Finanzierung scheitert. Hier muss ein ‚Plan B‘ als Alternative greifen.“ Duka legt hier den Focus auf den von der Verwaltung geforderten hälftigen Finanzierungsanteil seitens des Trägers zur Projektumsetzung.

„Wenn wir mittel- und langfristig das Stadtteilmanagement über die Stadt Recklinghausen denken und gemeinnützige Träger für die Durchführung gewinnen wollen, muss auch ein Spielraum für Verhandlungen geschaffen werden. Wir brauchen eine größtmögliche Flexibilität für Verwaltung und auch für interessierte Träger“, sagt der Ausschussvorsitzende Michael Materna.