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SPD fordert Pilotprojekt für die Altstadt

17. Februar 2020| Fraktion SPD RE

Aufgrund der stetigen Zunahme des Lieferverkehrs und der Tatsache, dass sich Kurierdienste häufig nicht an die festgelegten Lieferzeiten für die Altstadt halten, befasst sich SPD-Ratsfraktion bereits seit geraumer Zeit mit der Frage, wie der Lieferverkehr in Recklinghausen reduziert und umweltverträglicher gestaltet werden kann.

In einem ersten Schritt wurden auf Antrag der SPD finanzielle Mittel für sogenannte „Click & Collect Boxen“ in den städtischen Haushalt 2020 eingestellt. Mitglieder der SPD-Teilfraktion Wirtschaft besuchten jetzt einen regionalen Anbieter von Click & Collect Boxen, die Sesam GmbH in Marl. Die Geschäftsführer Jörg Schauerhammer und Jesper Okkels erläuterten die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Systems. Die Besonderheit liegt im Schließsystem, für dessen Betrieb kein Stromanschluss, WLAN oder Kabelanschluss erforderlich ist, da es per Batterie über eine einfache Mobilfunkanbindung gesteuert wird. Das System kann sowohl in Boxen, als auch in Türschlössern eingebaut werden und ermöglicht einen Zugang per App.

Nach Einschätzung der SPD profitieren sowohl Händler, wie auch Kunden und Lieferdienste von dem System. Frank Cerny: „Als Kunde kann ich mir die Ware beim örtlichen Handel bestellen und auch nach Geschäftsschluss problemlos abholen. Händler können durch das System auch dann beliefert werden, wenn ihr Geschäft geschlossen ist. Und die Kurierdienste können durch den Rund-um-die-Uhr-Zugang die Waren deutlich flexibler anliefern.“ Die SPD schlägt ein Pilotprojekt für ein Quartier in der Altstadt vor. Händler, die sich für die Anschaffung einer eigenen Box entscheiden, sollen finanziell unterstützt werden. Außerdem sollen mehrere Boxen an zentraler Stelle im Quartier installiert werden.  

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