Wofür steht die SPD eigentlich?

Wir haben vier wichtige politische Standpunkte der SPD aufgeführt.

 

Arbeitnehmerpolitik

Gerechte Löhne.

Wer arbeitet, soll von seinem Lohn gut leben können. Wir wollen, dass die Löhne steigen und Tarifbindung wieder zum Normalfall wird. Und Frauen müssen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen wie Männer. Mehr Geld muss es auch in sozialen Berufen geben. Auf der anderen Seite sollten wir Managergehälter begrenzen. Keine Gehaltsexzesse mehr.

Mehr Sicherheit.

Junge Menschen brauchen einen festen Job mit guten Bedingungen. Darum wollen wir die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen abschaffen. Wer seinen Job verliert, kann auf uns zählen: Wir treten ein für ein Arbeitslosengeld für Qualifikation (ALG Q). Es unterstützt alle, die nach drei Monaten noch keinen neuen Job gefunden haben. Wir wollen ein Recht auf Weiterbildung schaffen und damit die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

Zukunft der Arbeit.

Industrie, Mittelstand, Start-up-Unternehmen, Dienstleistungen und Handwerk sind der starke Kern unserer Wirtschaft. Sie schaffen Arbeitsplätze. Unsere verantwortungsbewussten und mutigen Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützen wir. Deshalb wollen wir in Aus- und Weiterbildung, Forschung und Digitalisierung, Verkehr und schnelles Internet investieren.

 

Bildungspolitik

Gemeinsam mit Bund und Ländern –
Kooperationsverbot endlich abschaffen.

Der Bund soll den Ländern helfen dürfen, Bildung im ganzen Land besser zu machen. Das verbietet bisher das sogenannte Kooperationsverbot. Das ist falsch, denn niemand hat Verständnis für ein Zuständigkeits-Hick-Hack. Deshalb wollen wir es abschaffen, damit alle Schulen wieder Orte sind, an denen Kinder gerne lernen – mit schönen Räumen, modernster Technik und guten Lehrkräften.

Mehr Zeit für Bildung.

Junge Menschen wollen ihren eigenen Weg gehen. Sie sollen die Zeit bekommen, um die eigenen Talente zu entdecken und sich dafür in Schule und Hochschule auszuprobieren. Wir wollen sie dabei unterstützen: mit mehr Ganztagsschulen und modernen Berufsschulen. Bildung und Ausbildung sind mehr als eine Schmiede für den Arbeitsmarkt. Hier werden die Weichen für das ganze Leben gestellt.

Gebührenfrei – für alle.

Wir wollen jedem Kind die Türen zu guter Bildung öffnen. Weder Geld noch Herkunft dürfen eine Rolle spielen. Deshalb wollen wir Bildung gebührenfrei machen. Und zwar von der Kita über die Ausbildung und das Erststudium bis zum Master und zur Meisterprüfung. Damit schaffen wir gleiche Chancen und investieren in die Zukunft.

 

Familienpolitik

Mehr Zeit füreinander.

Mit den Kindern zum Sport gehen, gemeinsam am Küchentisch sitzen und essen, spielen. Mit der Familienarbeitszeit wollen wir Familien dabei unterstützen, mehr Zeit füreinander zu haben: mit dem Recht, weniger zu arbeiten. Und so bleibt auch für pflegebedürftige Angehörige Zeit. Eltern können sich Beruf, Kindererziehung und Hausarbeit besser aufteilen.

Ganztagsplatz in der Grundschule.

Eltern zahlen Miete, bestreiten den Lebensunterhalt und wollen auch mal in den Urlaub fahren. Dafür gehen sie arbeiten. Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass ihre Kinder gut betreut sind. Aus diesem Grund wollen wir die Kita gebührenfrei machen. Und wir treten dafür ein, Familien bei Steuern und Abgaben zu entlasten, damit vom Lohn mehr übrig bleibt.

Mehr Geld für die Familie.

Eltern zahlen Miete, bestreiten den Lebensunterhalt und wollen auch mal in den Urlaub fahren. Dafür gehen sie arbeiten. Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass ihre Kinder gut betreut sind. Aus diesem Grund machen wir die Kita gebührenfrei. Und wir entlasten Familien bei Steuern und Abgaben, damit vom Lohn mehr übrig bleibt.

 

Rentenpolitik

Verlässlich.

Das Rentenniveau liegt heute bei 48 Prozent – es wird absinken, wenn wir es nicht jetzt verhindern. Wir wollen, dass es dauerhaft auf der jetzigen Höhe bleibt. Und das Eintrittsalter zur Rente darf nicht auf 70 Jahre angehoben werden, wie viele bei CDU/CSU das fordern! Gleichzeitig soll der Beitrag zur Rentenversicherung nicht über 22 Prozent steigen. Das heißt: eine gute, verlässliche Rente, ohne die jüngere Generation zu überfordern.

Gemeinsame Aufgabe.

Um das zu schaffen, wollen wir in einer Übergangszeit mehr Geld aus dem Steueraufkommen in die Rente geben, damit die Beitragszahler nicht zusätzlich belastet werden. Eine gute Rente für alle ist eben eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.

Ein starkes Fundament.

Wir treten dafür ein, die gesetzliche Rente auf Dauer stärker zu machen – auch für Selbständige, die noch nicht anders fürs Alter abgesichert sind. Durch gezielte Qualifizierung und eine kluge Einwanderungspolitik wollen wir außerdem den Fachkräftemangel verhindern. Auch das ist gut für die Rente. Und, ganz wichtig: eine starke Tarifbindung. Denn gute Löhne für alle bringen gute Renten!